Neben des Hobbies bezüglich Hobbyastronomen wie zum Beispiel unter Astronomie DE ist natürlich auch die Geschichte der Astronomie sehr wichtig und spannend. Seit Anbeginn der Menschheit waren die Menschen fasziniert vom Himmel und den Gestirnen und sie beobachteten das Firmament lange und geduldig. So wurden die ersten Planeten entdeckt und die Tierkreiszeichen konstruiert.

Geschichte der Astronomie Zeittafel

  • Altsteinzeit: Höhlen von Lascaux
  • Jungsteinzeit: Stonehedge
  • 4. Jahrtausend vor Christus: Sumerer und das Alte Ägypten
  • 3. Jahrtausend vor Christus: Himmelsscheibe von Nebra/Deutschland
  • 2. Jahrtausend vor Christus: Babylon
  • 1. Jahrtausend vor Christus: das antike Griechenland
  • 2. Jahrhundert nach Christus: Ptolemäus
  • 9. – 11. Jahrhundert nach Christus: Sternwarten in Bagdad und Kairo
  • 16. Jahrhundert nach Christus: Nicolaus Copernicus
  • 17. Jahrhundert nach Christus: Galileo Galilei

Geschichte der Astronomie

Vorgeschichte vor den ersten Hochkulturen

Das astronomische Wissen der Alten Ägypter

Die Geschichte der Astronomie fängt mit der Geschichte der Menschheit an. Bereits in der Altsteinzeit vor circa 17.000 Jahren haben die Jäger und Sammler in der Dordogne in Frankreich in den Höhlenmalereien den Sommerhimmel dargestellt und die Sterne. In der Jungsteinzeit explodierte das Wissen und es wurden die ersten Kalender erstellt, die sich an den Mondphasen und den Sternen orientierten. Den Menschen der Jungsteinzeit waren bereits die Sonnen- und Mondbahnen bekannt. Belege hierfür wurden in China, Mesopotamien, Nubien und Europa, dort meistens in Form von Steinkreisen und Himmelsscheiben, gefunden. Es wird davon ausgegangen, dass sich um dieses Wissen herum einen Sonnenkult gebildet hat.

Astronomie in den antiken Hochkulturen

Menschen und Zikkurat im Alten Babylon

Anhand von Funden ist es heutzutage Konsens, dass mehrere und unterschiedliche Hochkulturen recht erfolgreich im Bereich Astronomie waren. Hierzu zählen die Chinesen, Maya, die Hochkulturen Mesopotamiens (Sumerer, Babylonier, Assyrer) und in geringerem Maße die Hochkulturen der Perser und des Industals wie Harappa und Mohenjo Daro. Besonders hoch entwickelt waren bezüglich der Astronomie jedoch die Alten Ägypter und die Babylonier. Da durch die Astronomie die Nilüberschwemmungen anhand des Gestirns Sirius berechnet werden konnten, ist es offensichtlich, wieso die Astronomie so wichtig war in dieser Hochkultur und von Priestern ausgeübt wurde. Die babylonische Astronomie hatte einen erheblichen Einfluß auf unsere heutige Astronomie dank ihrer präzisen Berechnungen und Beobachtungen.

Astronomie in der Antike

Die Geschichte der Astronomie wäre nicht die, wenn es nicht die antiken griechischen Philosophen und Astronomen gegeben hätte. Sie etablierten das geozentrische Weltbild und bei den Griechen wurde die Astronomie aus rein wissenschaftlichen Gründen und Interessen betrieben. Dieses Wissen wurde später im Mittelalter von den islamischen Gelehrten, meist aus Iran und Zentralasien wie Baktrien und Choresmien, wiedergefunden und so auch ein Stück weit bewahrt, so dass zum Ende des Mittelalters europäische Wissenschaftler Zugang zu diesem verlorenen Wissen aus der Antike hatten.